Fahrzeugdiagnose: Neue ISO-Standards und deren praktischer Einsatz bei OEM's und Zulieferern

Konferenz: AmE 2011 - Automotive meets Electronics - 2. GMM-Fachtagung
04.05.2011 - 05.05.2011 in Dortmund, Germany

Tagungsband: AmE 2011 - Automotive meets Electronics

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Ngameni, Gilles; Goß, Stefan (1TNC GmbH, 38100 Braunschweig, Deutschland)

Inhalt:
Die Diagnoseumfänge in Fahrzeugen nehmen mit jeder neuen Fahrzeuggeneration zu. Ein Grund dafür ist die steigende Anzahl elektronischer Steuergeräte. Ein weiterer Grund ist die Zunahme an Funktionen in einem Steuergerät, die wiederum mit Diagnosevorgängen hinterlegt werden, um die korrekte Funktionsausführung verfolgen zu können. Anwender der Diagnoseinformationen eines Fahrzeugs sind die Produktionsstätten der Automobilhersteller, die Fahrzeugwerkstätten und zukünftig auch Inspektionsbetriebe im Rahmen der periodischen Hauptuntersuchung. Mit dem ISO-Standard 22901 wurde ein elektronisches Austauschformat für Diagnosespezifikationen geschaffen. Das XML-basierte Format (ODX-Container) erlaubt es dem Automobilhersteller und seinem Zulieferer auf einer standardisierten Datenstruktur die Diagnoseeigenschaften eines Steuergerätes zu spezifizieren. Zur Erstellung und Prüfung von ODX-Daten nach dem ISO-Standard und einigen im Markt befindlichen Vorgängerversionen werden Softwarewerkzeuge angeboten. Der ISO-Standard 22901 läßt hinsichtlich der syntaktischen und semantischen Datenmodellierung große Freiheitsgrade zu. Demzufolge können durch die Werkzeuge nur sehr eingeschränkte syntaktische und semantische Checks mit den erstellten Diagnosedaten durchgeführt werden.