Hochflexibles Endoskop aus Silikon

Konferenz: MikroSystemTechnik - KONGRESS 2011
10.10.2011 - 12.10.2011 in Darmstadt, Deutschland

Tagungsband: MikroSystemTechnik

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Kaiser, Kristina; Born, André; Gast, Freia; Müller, Jörg (Technische Universität Hamburg-Harburg, Institut für Mikrosystemtechnik, Hamburg, Deutschland)
Zehlicke, Thorsten (Bundeswehrkrankenhaus, Abteilung für HNO, Kopf-Halschirurgie, Hamburg, Deutschland)
Zehlicke, Thorsten; Pau, Hans-Wilhelm (Klinik und Poliklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie "Otto Körner", Universität Rostock, Deutschland)

Inhalt:
Für die Mittelohrdiagnostik und die Untersuchung der Tuba auditiva stehen den Hals-Nasen-Ohren-Ärzten bislang entweder nicht-invasive bildgebende Verfahren zur Verfügung, wie Computertomographie oder Magnetresonanztomographie, die keine eindeutige Diagnose erlauben, oder operative Verfahren, wie die Tympanoskopie, die stark invasiv sind und eine lange Genesungsphase des Patienten nach sich ziehen. Ein nicht invasives, aber aufschlussreiches Diagnostikverfahren existiert bislang noch nicht. Ein neuartiges Silikonendoskop ist eine mögliche Lösung hierfür. Im Gegensatz zu Glasfaserendoskopen ist es weich und hochflexibel und kann daher über den natürlichen Zugangsweg durch die Nase und die eustachische Röhre ins Mittelohr eingeführt werden, ohne Verletzungen zu verursachen. Im folgenden Beitrag werden sowohl der Systemaufbau eines solchen Silikonendoskops sowie die entwickelten Herstellungstechniken vorgestellt.