Raman-aktiviertes Zellsortieren zur Identifikation von Tumorzellen

Konferenz: MikroSystemTechnik - KONGRESS 2011
10.10.2011 - 12.10.2011 in Darmstadt, Deutschland

Tagungsband: MikroSystemTechnik

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Dochow, S.; Krafft, C.; Neugebauer, U.; Freitag, I.; Henkel, T. (Institut für Photonische Technologien, Albert-Einstein-Str. 9, 07745 Jena, Deutschland)
Popp, J. (Institut für Physikalische Chemie und Abbe Center of Photonics, University Jena, Helmholtzweg 4, 07743 Jena, Deutschland)

Inhalt:
Die Raman-Spektroskopie ist eine leistungsfähige Methode der Molekülspektroskopie, um Proben markerfrei und zerstörungsfrei zu charakterisieren. Tumorzellen können mittels Raman-Spektroskopie identifiziert werden. Diese Eigenschaften werden nun mit Verfahren der Mikrofluidik und Mikromanipulation gekoppelt, um einen Raman-aktivierten Zellsortierer zu realisieren. Dazu wurde ein Mikrofluidikchip aus Glaswafern entworfen und hergestellt. Dieser Chip wurde mit einem Spritzenpumpensystem kombiniert. Die Automatisierung des Mikrosystems erfolgte mit einem LabView-basierten Programm. Klassifikationsalgorithmen erzielten in Populationen von 260 Zellen eine Genauigkeit von über 90 % für den korrekten Zelltyp und nahezu 100 % für die Unterscheidung von Tumor- und Normalzellen.