Neue In-Vitro Assays mit der "CellCartridge": Kombination von Kryokonservierung und Lebend-Zell Mikroskopie

Konferenz: MikroSystemTechnik - KONGRESS 2011
10.10.2011 - 12.10.2011 in Darmstadt, Deutschland

Tagungsband: MikroSystemTechnik

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Gepp, Michael M.; Ehrhart, Friederike; Zimmermann, Heiko (Fraunhofer IBMT, HAbt. Biophysik und Kryotechnologie, St. Ingbert, Deutschland)
Zimmermann, Heiko (Lehrstuhl für zelluläre Biotechnologie/Nanotechnologie, Universität des Saarlandes, Saarbrücken, Deutschland)

Inhalt:
Die Entwicklung von neuen in vitro Ansätzen zur Untersuchung von zellulärem Verhalten findet in einem breiten Spektrum der Zellbiologie Anwendung. Verordnungen und Initiativen von Seiten der EU (z. B. REACh, EPAA) machen die Nachfrage nach Systemen deutlich, die die Zahl an Tierversuchen reduzieren können und gleichzeitig Informationen über die Biokompatibilität des Stoffes auf bestimmte Zelltypen liefert. In den meisten Fällen werden solche Biokompatibilitätstests mit sog. Endpunktanalysen durchgeführt, welche letztendlich nur eine Momentaufnahme darstellen und ein aus der Zellpopulation gemitteltes Ergebnis liefern. Die Analyse mittels Zeitrafferaufnahmen kann hier neue Erkenntnisse über die Biokompatibilität von den zu untersuchenden Stoffen liefern. Mit der CellCartridge steht ein Kryosubstrat zur Verfügung, das biologische Zellen in Biobanken archivieren und über eine Mikrofluidik an ein automatisiertes Mikroskopsystem angeschlossen werden kann. Die Zellen in der CellCartridge können ohne zellbiologische Infrastruktur in die Mikroskope transportiert und unter verschiedenen Bedingungen observiert werden.