Maximierte PV-Integration in Niederspannungsnetzen durch intelligente Nutzung von Elektrofahrzeugen

Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2011 -
08.11.2011 - 09.11.2011 in Würzburg, Deutschland

Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2011

Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF

Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt

Autoren:
Tröschel, Martin; Scherfke, Stefan; Schütte, Steffen; Appelrath, H.-Jürgen; Sonnenschein, Michael (OFFIS - Institut für Informatik, Bereich Energie, Oldenburg, Deutschland)

Inhalt:
Elektrofahrzeuge (kurz: EV) bieten, sofern sie durch intelligente Energiemanagementsysteme überwacht und gesteuert werden, vielfältige Potenziale auf Ebene der Verteilungsnetze. Eine wesentliche Fragestellung ist die der potenziellen Synergien zwischen EV und erneuerbaren Energien. Hierbei ist von besonderem Interesse, ob a) EV vorrangig mit elektrischer Energie aus regenerativen Energieträgern "betankt" und damit möglichst CO2-effizient betrieben werden können, und ob b) EV eine einspeisungsnahe Nutzung erneuerbarer Energien ermöglichen können. Eine wesentliche Randbedingung bei einer systemischen Betrachtung der Elektromobilität stellt dabei natürlich die elektrische Infrastruktur dar, die auch bei hohen Durchdringungsgraden von EV bzw. dezentralen Energieanlagen stabil und zuverlässig betrieben werden muss. Im Rahmen des vom BMWi geförderten Forschungsprojekts GridSurfer wird diesen Fragestellungen durch simulative Untersuchungen nachgegangen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Betrachtung charakteristischer Niederspannungsnetze im ländlich geprägten Nordwesten Deutschlands für unterschiedliche Durchdringungsgrade vollelektrischer Fahrzeuge.