Leistungselektronisches Schaltungskonzept zur Identifikation der Netzimpedanz auf der Mittelspannungsebene

Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2011 -
08.11.2011 - 09.11.2011 in Würzburg, Deutschland

Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2011

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Do, Thanh Trung; Jordan, Michael; Langkowski, Hauke; Schulz, Detlef (Helmut-Schmidt-Universität / Fakultät für Elektrotechnik - Professur für Elektrische Energiesysteme, Holstenhofweg 85, 22043 Hamburg, Deutschland)
Leutwyler, Reto (ABB Switzerland Ltd, Semiconductors, Lenzburg, Schweiz)

Inhalt:
Bei der Netzintegration von erneuerbaren Energieanlagen (EEA) ist die Netzimpedanz am Netzverknüpfungspunkt (NVP) ein wichtiger Parameter, da sie die Leistungsaufnahmefähigkeit des jeweiligen NVP definiert. Der Wert der Netzimpedanz ist zeit- und frequenzabhängig, daher ist die in der Praxis meistens durchgeführte analytische oder simulative Bestimmung schwierig und gibt häufig nicht den wirklichen Zustand des Netzes wieder. Um eine exaktere Identifikation der Netzimpedanz zu ermöglichen, wird zurzeit an der Helmut-Schmidt-Universität (HSU) ein mobiles Messgerät zur Bestimmung der zeit- und frequenzabhängigen Netzimpedanz auf der Mittelspannungsebene (MS-Ebene) entwickelt. Für den Einsatz im MS-Netz wurde in Zusammenarbeit mit der Firma ABB Switzerland Ltd. / Semiconductors hierfür ein spezielles Schaltungskonzept mit Hochspannungsthyristoren und innovativen Presspack-IGBTs ausgearbeitet. Der vorliegende Tagungsbeitrag stellt das im Messgerät umgesetzte Schaltungskonzept vor und erläutert die Vorteile bei der Verwendung von leistungselektronischen Komponenten zur Anregung der Netzimpedanz.