Blitzstrommessungen für künftige Offshore-Windparks in der Nordsee

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Im Hinblick auf den Klimawandel und der begrenzten fossilen Energieträger werden zunehmend Kraftwerke gebaut, in denen die elektrische Energie aus erneuerbaren Energien gewonnen wird. Die Bundesrepublik Deutschland strebt einen Ausbau der Erneuerbaren Energien an und fordert bis 2020 einen Anteil von 20 % an der Stromversorgung. Z. Z. werden Eignungsgebiete vorgeschlagen und genehmigt, so dass ein vorgegebenes Ziel von 25-30 GW bis 2030 erwartet werden kann. Da für den Bau und Betrieb von Offshore-Windparks wenig Erfahrungswerte vorliegen, hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit für dieses ehrgeizige Ziel im Jahr 2001 den Bau von drei Forschungsplattformen initiiert. Die sogenannten FINO-Plattformen wurden in den Jahren 2003, 2007 und 2009 in Nord und Ostsee errichtet. Umfangreiche Forschungsaktivitäten werden hier durchgeführt. Das Institut für Elektrische Energietechnik der FH Kiel beteiligt sich mit einem Forschungsvorhaben zur Blitzstrommessung an dem Forschungsprogramm von FINO 3, 80 km westlich von Sylt am Rande des genehmigten Offshore-Windparks Dan Tysk. Im vorliegenden Beitrag wird über den Stand und die Einzelheiten zur Blitzstrommessung im Rahmen dieses Forschungsvorhabens berichtet.