Schafft Mitverlegung Synergien beim Glasfaserausbau? Erfahrungen aus Schleswig-Holstein

Konferenz: Kommunikationskabelnetze - 18. ITG-Fachtagung
13.12.2011 - 14.12.2011 in Köln, Deutschland

Tagungsband: Kommunikationskabelnetze

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Meier, Derek; Rosenthal, Michael (Breitband-Kompetenzzentrum Schleswig-Holstein, azv Südholstein, Düsternbrooker Weg 77a, 24105 Kiel, Deutschland)

Inhalt:
Als ländlich geprägtes Flächenland mit geringer Einwohnerdichte setzt Schleswig-Holstein beim Ausbau von FTTx-Netzen auf Synergien durch Mitverlegung. Die bisherige Praxis aber zeigt, dass dies im Augenblick nur auf regionaler Ebene möglich, wie das Beispiel des azv Südholstein zeigt. Entsprechende Synergien und damit eine Reduzierung der Ausbaukosten auf Landesebene zu erreichen, ist derzeit deutlich schwieriger. Oft fehlen betriebswirtschaftliche Voraussetzungen, ein geeignetes Ausbaukonzept, "Standards" für mitverlegte Rohre sowie die generelle Bereitschaft zur Mitarbeit auf kommunaler Ebene. Insbesondere die Wettbewerbssituation und oft kurzfristige Bauanzeigen erschweren es den Kommunen, hier tätig zu werden. Das Land unternimmt den Versuch mit einem GIS-gestützten Baustellen- und Leerrohratlas für mehr Transparenz zu sorgen und den Ausbau in den ländlichen Regionen zu erleichtern.