Akzeptanz von Ambient Assisted Living Systemen bei mobilitätseingeschränkten älteren Menschen

Konferenz: Technik für ein selbstbestimmtes Leben - 5. Deutscher AAL-Kongress
24.01.2011 - 25.01.2012 in Berlin

Tagungsband: Technik für ein selbstbestimmtes Leben

Seiten: 2Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Treichel, S.; Heußner, M.; Mau, W. (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Rehabilitationsmedizin, Magdeburger Straße 8, 06112 Halle (Saale), Deutschland)
Treichel, S.; Hübner, G. (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Psychologie, Brandbergweg 23c, 06120 Halle (Saale), Deutschland)
Wilde, E.; Meinel, F. (Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Fachbereich Design, Neuwerk 7, 06108 Halle (Saale), Deutschland)

Inhalt:
Innerhalb der heterogenen Zielgruppe älterer Menschen finden zurzeit auf dem Markt verfügbare Technologien des Ambient Assisted Living (AAL) oftmals wenig Akzeptanz. Die Gründe hierfür sind unter anderem Berührungsängste gegenüber Technik und geringer Technikerfahrung, aber auch altersunfreundlicher Gestaltung der am Markt existierenden AAL-Schnittstellen. Digitalisierte Informationen und komplexe Software-Hierarchien sind für ältere Menschen mit typischen kognitiven und physiologischen Abbauerscheinungen anscheinend unüberwindbare Nutzungsbarrieren. Dies sind neben infrastrukturellen Hindernissen Ursachen für die mangelnde Etablierung und die unzureichende Ausschöpfung vorhandener Potenziale von AAL-Systemen u. a. in der ambulanten Versorgung. Aufgrund der aktuellen demografischen Entwicklung werden AAL-Technologien in der Gesellschaft zukünftig aber an Bedeutung gewinnen. Das hier vorgestellte Projekt will deshalb unterschiedliche Einflussfaktoren auf die Verbreitung und Akzeptanz von AAL identifizieren, die mobilitätseingeschränkten älterer Menschen die Kommunikation und die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben erleichtern. In dem Projekt werden AAL-Benutzerschnittstellen gestaltet und experimentell optimiert, die sowohl von der Zielgruppe als auch von den zugehörigen Pflegedienstleistern akzeptiert und in Zukunft genutzt werden sollen. Das Forschungsprojekt ist inter- und transdisziplinär konzipiert.