Evaluierung eines mobilen LED Projektors als Benutzerschnittstelle eines sozial unterstützenden Roboters

Konferenz: Technik für ein selbstbestimmtes Leben - 5. Deutscher AAL-Kongress
24.01.2011 - 25.01.2012 in Berlin

Tagungsband: Technik für ein selbstbestimmtes Leben

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Panek, Paul; Edelmayer, Georg; Mayer, Peter; Beck, Christian; Rauhala, Marjo (Fortec - Forschungsgruppe für Rehabilitationstechnik, Institut "integriert studieren", Technische Universität Wien, Österreich)
Panek, Paul (Ceit Raltec - Institut für Rehabilitation und Assisted Living Technologien gemn. GmbH, Schwechat, Österreich)

Inhalt:
Im Forschungsprojekt KSERA wird ein sozial unterstützender Roboter entwickelt. Teil des Systems ist ein von einem kleinen humanoiden Roboter getragener LED Projektor, der als zusätzliche mobile Ausgabeeinheit die Mensch-Maschine-Schnittstelle erweitert. Ein Prototyp wurde entwickelt und bietet visuelle Ausgabemöglichkeit (Text, Graphik, Video). Der Prototyp wurde mit 10 Anwendern (6 älteren Menschen und 4 Pflege-Experten) im Labor im Zug einer "Wizard of Oz"-Simulation erprobt. Zielsetzung war es, das Potenzial des Ansatzes und die Anwenderakzeptanz abzuschätzen. Es konnte gezeigt werden, dass die mobile visuelle Ausgabeeinheit von den meisten Testpersonen als sinnvolle und nützliche Ergänzung angesehen wird. Ein besonderer Mehrwert wird in der Mobilität gesehen: Der Projektor kann, getragen durch den Roboter, zu den Anwendern kommen, wo auch immer sie in ihrer Wohnung sind. Im Vergleich dazu wurde eine Lösung über ein ortsfestes Gerät (TV, Touchscreen) als interessante Ergänzung aber mit dem Mangel an Mobilität empfunden. Wie erwartet bestehen noch Herausforderungen mit dem neuen Ansatz, z.B. bezüglich der noch begrenzten Helligkeit und der benötigten geeigneten Projektionsfläche.