Überlegungen zum Spektrumsbedarf zukünftiger LTE-Mobilfunknetze

Konferenz: Mobilkommunikation - 17. ITG-Fachtagung
09.05.2012 - 10.05.2012 in Osnabrück, Deutschland

Tagungsband: Mobilkommunikation

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Lüders, Christian (FH Südwestfalen, Breitbandkompetenzzentrum NRW, Lindenstr. 53, 59872 Meschede, Deutschland)
Sörries, Bernd (Forschungsstelle für Mobiles Breitband am ITM der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster, Leonardo-Campus 9, 48149 Münster, Deutschland)

Inhalt:
Während bis etwa zum Jahr 2007 Sprachdienste den bei weitem überwiegenden Anteil bei der Nutzung der Mobilfunknetze ausmachten, stieg danach mit der Verbreitung von Netbooks und Smartphones die übertragene Datenmenge durch Datendienste drastisch mit Steigerungsraten von mehr als 100% pro Jahr an. Somit stellt sich die Frage, ob das im Jahre 2010 erworbene Spektrum in Deutschland von etwa 100 MHz pro Betreiber ausreicht, den zu erwartenden deutlichen Zuwachs bei den Datendiensten abzudecken – und dies ohne einen signifikanten Neubau von Standorten. Auf der Basis von Statistiken der Bundesnetzagentur, veröffentlichten Prognosen zur Datennutzung sowie von eigenen Simulationen zur spektralen Kapazität von LTE-Mobilfunknetzen unter verschiedenen Randbedingungen werden für unterschiedliche Szenarien die folgenden Fragestellungen untersucht: Wie groß ist der Spektrumsbedarf in etwa 10 Jahren? Wie ist dabei das Verhältnis zwischen Down- und Uplink? Sind weitere Frequenzbänder in Bereichen unter 1 GHz (Digitale Dividende 2) erforderlich?