Entwicklung neuartiger Prüfverfahren für Elektrofahrzeuge und Ladesäulen

Konferenz: VDE-Kongress 2012 - Intelligente Energieversorgung der Zukunft
05.11.2012 - 06.11.2012 in Stuttgart, Deutschland

Tagungsband: VDE-Kongress 2012

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Peitz, Michael; Matrose, Claas; Schnettler, Armin (Institut für Hochspannungstechnik, RWTH Aachen University, Aachen, Deutschland)
Hackmann, Markus (P3 Ingenieurgesellschaft, Aachen, Deutschland)

Inhalt:
Mit einem zukünftig steigenden Anteil an Elektrofahrzeugen im Straßenverkehr steigt die Bedeutung des Anschlusses der Fahrzeuge an das Niederspannungsnetz zu Zwecken der Batterieladung. Für die Durchführung des Ladevorganges existieren verschiedenste Konzepte. Eine Möglichkeit ist das konduktive Laden der Fahrzeuge mittels Kabelverbindungen, wobei im öffentlichen und halböffentlichen Raum meist Ladesäulen die Schnittstelle zwischen dem Elektrofahrzeug, dem Stromnetz und dem Endkunden darstellen. Aktuell bestehen eine Vielzahl normativer Vorgaben für den Netzanschluss elektrischer Geräte im Allgemeinen, jedoch nur wenige an Ladesäulen sowie Elektrofahrzeuge im Speziellen. An Elektrofahrzeuge bestehen besondere Anforderungen hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Ladevorganges, da der Abbruch von Ladevorgängen durch netzseitige Ereignisse insbesondere dann nicht tolerierbar ist, wenn der Ladevorgang nur durch Zutun des Fahrzeugnutzers wieder aufgenommen werden kann. Hierdurch motiviert werden Prüfverfahren zur Ermittlung der Netzrückwirkungen und der Störfestigkeit der Komponenten speziell in Bezug auf Spannungsschwankungen und Spannungsereignisse in einem Testzentrum des Instituts für Hochspannungstechnik (IFHT) entwickelt und angewendet. Innerhalb dieses Artikels werden Ergebnisse der durchgeführten elektrischen Prüfverfahren bzgl. der Netzintegration von Elektrofahrzeugen und Ladesäulen vorgestellt und diskutiert.