Ermittlung der Netzausbaukosten typischer Niederspannungsnetze durch den Zubau kleiner Photovoltaikanlagen

Konferenz: VDE-Kongress 2012 - Intelligente Energieversorgung der Zukunft
05.11.2012 - 06.11.2012 in Stuttgart, Deutschland

Tagungsband: VDE-Kongress 2012

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Spring, Andreas; Wirth, Georg (Hochschule München, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Labor für Solartechnik und Energietechnische Anlagen, 80335 München, Deutschland)
Pardatscher, Robert; Witzmann, Rolf (Technische Universität München, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Fachgebiet Elektrische Energieversorgungsnetze, 80290 München, Deutschland)
Brantl, Johannes; Garhamer, Michael (E.ON Bayern AG, Assetmanagement, 93049 Regensburg, Deutschland)

Inhalt:
Am Beispiel realer Ortsnetze werden die Kosten für den Netzausbau auf ein Zielnetz mit hoher Photovoltaik (PV) Durchdringung ermittelt. Für die installierte PV Leistung des Zielnetzes wird die PV Prognose von E.ON Bayern angewandt [1]. Diese geht von einer Sättigung der Stromerzeugung durch PV Anlagen ähnlich der Wachstumsraten des Nationalen Aktionsplans [2] der Bundesrepublik Deutschland von 2010 aus. Die zugebaute PV Leistung wird in Abhängigkeit des jeweiligen Standardlastprofils hausanschlussscharf durch die drei Faktoren Durchdringung, Jahr des Endausbaus und installierte Leistung beschrieben. Der benötigte Netzausbau wird auf Basis der vorhandenen Netzpläne mit einem Lastflussprogramm für drei verschiedene Szenarien bestimmt. Dabei wird sowohl die Spitzenkappung als auch die Blindleistungsregelung der PV Wechselrichter (WR) berücksichtigt.