Regelbasierte Klassifizierung überlagerter TE-Fehler und Störer
Konferenz: Diagnostik elektrischer Betriebsmittel - ETG-Fachtagung
15.11.2012 - 16.11.2012 in Fulda, Deutschland
Tagungsband: Diagnostik elektrischer Betriebsmittel
Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF
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Autoren:
Rudolph, Olaf (Dublin Institute of Technology, Dublin, Irland )
Betz, Thomas (Hochschule Darmstadt, Darmstadt, Deutschland)
Schwarzbacher, Andreas (Dublin Institute of Technology, Dublin, Irland)
Inhalt:
Für die Erkennung von Isolationsproblemen in Hochspannungsgeräten hat sich seit einigen Jahren die Darstellung von Teilentladungen (TE) in Form einer Phasenlagen/Häufigkeits-bezogenen Matrix (engl.: PRPD-Pattern) durchgesetzt. Auf der Basis solcher Teilentladungsmuster können unterschiedlichste Fehlerarten (innere Fehler, äußere Fehler, Spitzen, kapazitive Entladungen etc.) durch Expertenwissen erkannt und analysiert werden. Ein wesentliches Problem bei der Anwendung ergibt sich im Falle des Online-Monitorings vor allem durch die Überlagerung gleichzeitig auftretender aktiver TE-Quellen, während im Falle der Offline-Messung überlagernde Störer die automatische Erkennung erschweren. Im Folgenden wird anhand einiger aus der Praxis entnommener Beispiele beschrieben, wie die bekannten Entladungsprozesse strukturiert und mit Hilfe neuer Klassifizierungsschemata eingeordnet werden können. Dabei wird speziell auch auf die Problematik der Separierung von sich überlagernden Teilentladungsmustern eingegangen und Lösungswege aufgezeigt.