Das vernetzte Elektrofahrzeug ist 'Always on' – Ergebnisse eines Pilotprojekts

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Aufgrund der besonderen Eigenschaften von Elektrofahrzeugen, wie die derzeit noch begrenzte Reichweite, längere Ladezeiten und geringe Verfügbarkeit von öffentlichen Ladepunkten, benötigt der Nutzer und Fahrer eines Elektrofahrzeugs zusätzliche Unterstützung. Diese kann durch den Einsatz von cleveren vernetzten Diensten für die Elektromobilität bereitgestellt werden, die dafür sorgen sollen, dass Elektrofahrzeuge zukünftig genauso spontan, autark, flexibel und genussvoll genutzt werden können, wie heute ein Benziner oder Diesel. Aufbauend auf der Vernetzung des Fahrzeuges mit der Umwelt entwickelt Continental neue Plattformen und Dienste, wie beispielsweise das „AutoLinQ(TM) for Electric Vehicles“ System. Damit ist es nicht nur vom Fahrersitz aus möglich, mit dem Fahrzeug zu kommunizieren, sondern auch von außen. So kann der Fahrer beispielsweise mit dem Handy vom Wohnzimmer aus den Ladezustand seines Fahrzeugs überwachen und sogar den Ladevorgang ein- und ausschalten, um den günstigeren Nachtstrom für das Aufladen der Batterie zu nutzen. Mit dem System ist auch „Smart Charging“ an normalen Steckdosen möglich, was den Stromversorgern ermöglicht, das Laden des Fahrzeugs entsprechend der Verfügbarkeit der Energie aus Windkraft zu steuern. Nun wurden die ersten 20 Elektrofahrzeuge einer Flotte von 350 Fahrzeugen mit dem AutoLinQ(TM) for Electric Vehicles System ausgestattet, mit dem Ziel Daten über einen größeren Zeitraum unter normalen Nutzerbedingungen zu sammeln und zu analysieren. Dabei wurde beispielsweise ermittelt, wie hoch der prozentuale Anteil der Kurzstreckenfahrten war und mit welchem Ladezustand die Fahrzeuge typischerweise nach der Benutzung abgestellt wurden. Weitere Analysen beziehen sich auf den Energieverbrauch der Fahrzeuge im Verhältnis zur zurückgelegten Strecke sowie in Abhängigkeit vom Datum, um die jahreszeitlichen Einflüsse auf den Energiebedarf darzustellen zu können.