Qualitative Analyse der Lebensdauereinflüsse auf Batterien von Elektrofahrzeugen durch die Bereitstellung von Regelleistung

Konferenz: EMA 2012 - Elektromobilitätsausstellung und Fachtagung zum Thema Elektromobilität
21.09.2012 - 22.09.2012 in Nürnberg, Deutschland

Tagungsband: EMA 2012

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Hörpel, Benjamin (P3 automotive GmbH, Stuttgart, Deutschland)

Inhalt:
Das Ziel des Nationalen Entwicklungsplanes Elektromobilität der Bundesregierung ist es, bis zum Jahr 2020 eine Million Elektrofahrzeuge auf Deutschlands Straßen zu haben. Die Lithium-Ionen-Batterie wird hinsichtlich Energie- und Leistungsdichte derzeit gegenüber anderen Energiespeichern als am meisten erfolgversprechend gesehen. Es besteht aber noch immer eine erhebliche Unsicherheit über die Integration der Elektrofahrzeuge in das Stromnetz. Der verstärkte Ausbau von Erzeugern regenerativer Energie stellt wegen der volatilen Energieerzeugung neue Anforderungen an das Stromnetz und das Lastmanagement. Es gibt aktuell nur wenige Kenntnisse darüber, wie hoch das Potenzial der Elektrofahrzeuge zum Beitrag an der Netzstabilisierung sein kann. Darüber hinaus ist noch unklar, mit welchem Einfluss auf die Lebensdauer der Batterien zu rechnen ist. Die Einflüsse der Nutzung der Batterien zur Stabilisierung des Stromnetzes auf die Betriebsbedingungen der Batterien sind daher zu untersuchen. Auf Basis charakteristischer Regelleistungsverläufe sowie üblicher Mobilitätsdaten der Fahrzeuge wurden die Betriebsbedingungen der Batterie in einem technischen Modell untersucht. Anhand resultierender Ladezustandsverläufe unterschiedlicher Fahrzeuggruppen erfolgte eine qualitative Abschätzung der Lebensdauereinflüsse.