Analyse des Potentials zur Blindleistungsbereitstellung für das Übertragungsnetz aus Erneuerbaren Erzeugern in unterlagerten Netzebenen

Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050 - Symposium 1: Security in Critical Infrastructures Today
05.11.2013 - 06.11.2013 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050

Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Wellßow, Wolfram H.; Pluntke, Helge (Lehrstuhl für Energiesysteme und Energiemanagement, Technische Universität, Kaiserslautern, Deutschland)

Inhalt:
Durch den steigenden Transportbedarf nimmt die Auslastung des Übertragungsnetzes zu. Die Leitungen werden zunehmend übernatürlich betrieben und weisen einen erhöhten Bedarf induktiver Blindleistung auf. Gleichzeitig stehen zukünftig weniger Synchrongeneratoren zur Blindleistungsregelung im Netz bedingt durch Kraftwerksstilllegungen und ihren Ersatz durch erneuerbare Erzeuger zur Verfügung. Diese können über leistungselektronische Umrichter und Filteranlagen ebenfalls Blindleistung bereitstellen. Die Mehrzahl von ihnen sind jedoch im Verteilnetz angesiedelt, sodass die Blindleistung über mehrere Netzebenen transportiert werden müsste. Anhand zweier ländlich geprägter Netzmodelle wird in diesem Beitrag exemplarisch untersucht, wie viel Blindleistung aus erneuerbaren Erzeugern zwischen zwei unterschiedlichen Netzebenen ausgetauscht werden kann, ohne betriebliche Grenzen zu verletzen.