Stützung des Niederspannungs-Versorgungsnetzes durch Batterien in Elektrofahrzeugen oder kombiniert mit Photovoltaik Wechselrichtern

Konferenz: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050 - Symposium 1: Security in Critical Infrastructures Today
05.11.2013 - 06.11.2013 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: Internationaler ETG-Kongress 2013 – Energieversorgung auf dem Weg nach 2050

Seiten: 9Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Turki, Faical (Paul Vahle GmbH & Co.KG, Kamen, Deutschland)
Körner, André (Hella KGaA Hueck & Co., Lippstadt, Deutschland)
Guetif, Abdelkader (VDE Prüf- und Zertifizierungsinstitut GmbH, Offenbach, Deutschland)
Sourkounis, Constantinos (Ruhr-Universität Bochum, Deutschland)

Inhalt:
Eine der wichtigsten Schlüsselkomponenten der intelligenten Stromnetze ist die verteilte Energiespeicherung. Parallel zu diesem Trend wird die Elektrifizierung der Fahrzeuge unumgänglich. Die Batterien dieser Elektrofahrzeuge stellen eine attraktive Energiespeicher-Plattform dar: „Vehicle to Grid (V2G)“ . Die herkömmliche Anbindung der Fahrzeugbatterien ans Versorgungsnetz ist das Ladekabel. Dieses weist aber bezüglich der Energiezwischenspeicher-Funktionalität einen großen Nachteil auf. Es wird nicht immer daran gedacht das Ladekabel anzuschließen, insbesondere wenn die Batterieladung nicht aufgebraucht ist. Dies ist nicht im Sinne des Netzbetreibers. Eine Alternative ist die kabellose induktive Energieübertragung. Diese Technik verspricht einen einfachen, verlässlichen und automatisierten Anbindungsvorgang und kann somit zu einer Verbesserung der Nutzerakzeptanz der Energiezwischenspeicherung führen. Der hohe Wirkungsgrad eines kabelgebundenen Ladesystems von η > 90% wird auch von induktiven Ladesystemen erreicht. Das Zusammenspiel von Photovoltaik-Anlagen und einer bidirektionalen Netzanbindung von Elektrofahrzeugen zeigt seine Attraktivität, wenn diese über eine kontaktlose Energieübertragung erfolgt. Dies ist gegeben durch häufigeres Verbinden auf Grund der Automatisierung dieses Prozesses. Die Energie kann zwischengespeichert werden, solange das Auto am Parkplatz steht. Die Kombination von PV-Anlagen und dem Energiespeicher im Auto führt zur Vermeidung von Engpässen im Verteilnetz, der Reduktion konventioneller „Must-Run-Units“ und damit zu einer Besseren Integration in die Energiewirtschaft.