Automatisierung der DNA Extraktion aus Vollblut unter Verwendung magnetischer Partikel auf der LabDisk Plattform

Konferenz: Mikrosystemtechnik 2013 - Von Bauelementen zu Systemen
14.10.2013 - 16.10.2013 in Aachen, Deutschland

Tagungsband: Mikrosystemtechnik 2013

Seiten: 3Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Wadle, S. (Lehrstuhl für Anwendungsentwicklung, Institut für Mikrosystemtechnik – IMTEK, Universität Freiburg, Georges-Koehler-Allee 103, 79110 Freiburg, Deutschland)
Strohmeier, O.; Rombach, M.; Mark, D.; Zengerle, R.; Stetten, F. von (Lehrstuhl für Anwendungsentwicklung, Institut für Mikrosystemtechnik – IMTEK, Universität Freiburg, Georges-Koehler-Allee 103, 79110 Freiburg, Deutschland )

Inhalt:
Die Integration der Probenvorbereitung spielt eine Schlüsselrolle in der Entwicklung von point-of-care Diagnostik- Systemen. Wir demonstrieren die Integration einer Magnetpartikel-basierten DNA Extraktion aus 200 myl Vollblut in eine zentrifugal-mikrofluidische LabDisk. Die mithilfe der LabDisk extrahierte DNA (vier unabhängige Extraktionen aus einer Blutprobe) wurde auf ihre Qualität geprüft. Als Referenz wurden dabei kommerziell verfügbare Säulen mit Silicamembranen als Goldstandard der DNA-Extraktion verwendet. Es konnten gleich gute Ausbeuten einer Wachstumsfaktor-Gensequenz – bestimmt mithilfe qPCR – (c1:10 LabDisk = 4,6 +/- 0,7 ng/myl gg. c1:10 Aufreinigungssäulen = 4,1 +/- 0,4 ng/myl) sowie Reinheiten (A260/A280 ~ 1,8 +/- 0,1) erzielt werden. Im Fall der LabDisk-extrahierten DNA lag eine leicht erhöhte Ethanol-Konzentration (5,9 +/- 2,4) % im Vergleich zu (3,3 +/- 0,2) % bei Aufreinigungssäulen vor. Die integierte und vollautomatiserte LabDisk-basierte DNA-Extraktion kann für weitere Anwendungen empfohlen werden.