Galois-Streuscheiben

Konferenz: Mikrosystemtechnik 2013 - Von Bauelementen zu Systemen
14.10.2013 - 16.10.2013 in Aachen, Deutschland

Tagungsband: Mikrosystemtechnik 2013

Seiten: 3Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Fouckhardt, Henning; Jaax, Michael (Fachbereich Physik, Integrierte Optoelektronik und Mikrooptik, Technische Universität Kaiserslautern, Postfach 3049, 67653 Kaiserslautern, Deutschland)
Wolff, Sandra; Lägel, Bert (Nano Structuring Center (NSC) und Landesforschungszentrum OPTIMAS, Technische Universität Kaiserslautern, Postfach 3049, 67653 Kaiserslautern, Deutschland)

Inhalt:
Galois-Streuscheiben sind ursprünglich aus der Konzertsaalakustik bekannt und dienen zur Umverteilung der Leistung einer Welle aus dem spekularen Peak in viele Beugungsordnungen. Mittlerweile sind die Mikro-Herstellungstechnologien so weit entwickelt, dass solche Streuer in der hier beschriebenen Arbeit auch für elektromagnetische Wellen im THz- und im sichtbaren Spektralbereich realisiert werden konnten. Es handelt sich um binäre Höhenreliefs, bei denen für Reflexion ggf. die erhöhten Bereiche eine Viertelwellenlänge hoch sind; die Unterdrückung des Spekularpeaks ist also eine Folge destruktiver Interferenz. Die Muster des Höhenreliefs basieren auf Galoisschen Maximalzahlenfolgen, nach der Sino-Repräsentation auf ein zweidimensionales Array aufgefächert. Solche Strukturen können als komplizierte Beugungsgitter aufgefasst werden, die (bis zu einer Grenzraumfrequenz) ein weißes Raumfrequenzspektrum aufweisen.