Inaktivitätsmonitoring und automatische Alarmierung - Von der Theorie in die Praxis

Konferenz: Wohnen – Pflege – Teilhabe – „Besser leben durch Technik“ - 7. Deutscher AAL-Kongress mit Ausstellung
21.01.2014 - 22.01.2014 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: Wohnen – Pflege – Teilhabe – „Besser leben durch Technik“

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt

Autoren:
Rodner, Thorsten; Litz, Lothar (Lehrstuhl für Automatisierungstechnik, TU Kaiserslautern, Deutschland)

Inhalt:
Die automatische Erkennung von Notsituationen in einer Wohnung ist eine elementare Aufgabenstellung für AAL-Systeme. Hierfür wurde an der TU Kaiserslautern das Inaktivitätsmonitoring entwickelt, welches auf der Auswertung von Sensorsignalen der Heimautomatisierungstechnik basiert. Das Inaktivitätsmonitoring mündet in eine automatische Alarmgenerierung: Bei Detektion einer Notsituation wird autonom ein Hausnotrufalarm ausgelöst. Hierbei wird ein mehrstufiges Alarmierungskonzept zur Vermeidung von Fehlalarmen eingesetzt. Diese Verfahren sind Bestandteil des AAL-Systems PAUL, welches die TU Kaiserslautern gemeinsam mit ihren Partnern beständig weiterentwickelt und in-tensiv in der Praxis getestet hat. Dieser Artikel schildert die gesammelten Erkenntnisse aus mehrjährigen Praxiseinsätzen in über 30 Wohnungen. Es wird erläutert, welche Einflüsse die Sensorik auf das Inaktivitätsmonitoring hat und wie es im Laufe der Erprobung optimiert werden konnte. Des Weiteren werden Praxiserfahrungen mit dem automatischen Alarmierungsprozess dargestellt, die zusammen mit dem DRK gewonnen wurden.