Nanostrukturen als Problemlöser – Emissionserhöhung und Interferenzvermeidung am Bsp. eines IR-basierten Fluidsensors

Konferenz: Mikro-Nano-Integration - Beiträge des 5. GMM-Workshops
08.10.2014 - 09.10.2014 in Ilmenau, Deutschland

Tagungsband: Mikro-Nano-Integration

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt

Autoren:
Müller, Lutz; Günschmann, Sabine; Fischer, Michael; Müller, Jens; Hoffmann, Martin (Technische Universität Ilmenau, Institut für Mikro- und Nanotechnologien MacroNano®, Deutschland)
Käpplinger, Indira; Brode, Wolfgang (Siegert TFT GmbH, Hermsdorf, Deutschland)
Biermann, Steffen (Micro-Hybrid Electronic GmbH, Hermsdorf, Deutschland)

Inhalt:
Am Beispiel eines IR-basierten Fluidsensors – bestehend aus den drei Komponenten IR-Emitter, IR-Durchflusszelle (Küvette) und IR-Detektor – welcher auf Basis einer wellenlängenspezifischen Transmissionsmessung die Überwachung der Ölqualität ermöglicht, wird die Lösung der IR-optischen Problemstellungen durch die Integration von Nanostrukturen in die mikrosystemtechnischen Einzelkomponenten vorgestellt. So konnte durch das Ätzen von Silicium-Mikrostrukturen in die emittierende Siliciummembran des thermischen IR-Emitters und das nachträgliche, selbstorganisierte Aufwachsen von Platin-Nanokristalliten ein nahezu ideales Strahlungsspektrum (Schwarzstrahler) realisiert werden. Zur Reduzierung der Reflexionsverluste (Fresnel-Verluste) an den vier Grenzflächen der Silicium-basierten und mittels SiCer(r)-Technik realisierten Fluidmesszelle wurden ebenfalls Nanostrukturen, sog. Black Silicon, eingesetzt. Dies bewirkt sowohl eine Erhöhung der Gesamttransmission als auch eine Vermeidung der durch den Fluidkanal hervorgerufenen Interferenzen im Transmissionsspektrum.