Einfluss des Fehlerortes auf den Erdschluss-Reststrom bei Resonanz-Sternpunkterdung im 110-kV-Netz

Konferenz: STE 2014 – Sternpunktbehandlung in Netzen bis 110 kV (D-A-CH) - Beiträge der 3. ETG-Fachtagung
16.09.2014 – 17.09.2014 in Nürnberg, Deutschland

Tagungsband: STE 2014 – Sternpunktbehandlung in Netzen bis 110 kV (D-A-CH)

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Schmidt, Uwe; Schegner, Peter (Technische Universität Dresden, Deutschland)

Inhalt:
In den 110-kV-Netzen Deutschlands dominiert die Resonanz-Sternpunkterdung (RSPE). Mit zunehmendem Netzausbau ist es denkbar, dass empfohlene Richtwerte des Erdschluss-Reststromes von IRest = 200 A (Entwurf E DIN VDE 0845-6-2) in diesen Netzen überschritten werden, insbesondere bei Berücksichtigung des Einflusses von Oberschwingungen. Der Erdschluss-Reststrom IRest und dessen harmonische Anteile hängen neben dem Dämpfungsfaktor d, dem Verstimmungsgrad v stark vom Fehlerort und damit von den Impedanzen im Mit-, Gegen- und Nullsystem ab. Im Beitrag wird der Einfluss der Netzkonfiguration auf die frequenzabhängigen Impedanzen von 110-kV-Netzen vorgestellt. Dazu werden grundsätzliche Zusammenhänge und Abhängigkeiten dargelegt. Aufbauend wird ein Verfahren erläutert, mit dem die frequenzabhängige Impedanz des 110-kV-Netzes beschrieben werden kann.