Schnelle Pulsortung – Ergebnisse von Feldversuchen

Konferenz: STE 2014 – Sternpunktbehandlung in Netzen bis 110 kV (D-A-CH) - Beiträge der 3. ETG-Fachtagung
16.09.2014 – 17.09.2014 in Nürnberg, Deutschland

Tagungsband: STE 2014 – Sternpunktbehandlung in Netzen bis 110 kV (D-A-CH)

Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Druml, Gernot (Trench Austria GmbH, Linz, Österreich)
Raunig, Christian; Fickert, Lothar (Technische Universität Graz, Graz, Österreich)
Schegner, Peter (Technische Universität Dresden, Dresden, Deutschland)

Inhalt:
Bei den heutigen Anforderungen an die Betriebsführung der Netze wird es immer wichtiger, die Eingrenzung der Fehlerstelle möglichst schnell durchzuführen und eine Ortung zu verwenden, die den Strom über die Fehlerstelle nicht wesentlich erhöht. Bisher wurde zur Eingrenzung stationärer Erdschlüsse sehr häufig die Pulsortung verwendet. Die heute übliche asymmetrische Pulsortung arbeitet mit einem Puls von 1 s und einer Pulspause von 1,5 s. Bei einer Anzahl von 10 Pulsen werden daher ca. 25 s bis zur ersten Anzeige benötigt. Als zusätzliche Voraussetzung muss das Netz überkompensiert sein. Details werden im Beitrag ausführlich erläutert. Die Pulsortung ist durch die einfache Implementierung einer reinen Strommessung sehr verbreitet. In diesem Beitrag werden, basierend auf einer neuen, erweiterten thyristorgesteuerten Hochstrom-Einspeisung (Advanced Current Injection: ACI), neue Methoden zur Erdschlusseingrenzung vorgestellt, die einige Vorteile aufweisen.