Empfindlichkeitsvergleich von elektrischer und UHF Teilentladungsmessung zur Diagnose von Leistungstransformatoren

Konferenz: Diagnostik elektrischer Betriebsmittel 2014 - Beiträge der 6. ETG-Fachtagung
25.11.2014 - 26.11.2014 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: Diagnostik elektrischer Betriebsmittel 2014

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Siegel, Martin; Hägele, Stephanie; Beltle, Michael; Tenbohlen, Stefan (Universität Stuttgart, Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik (IEH), Stuttgart, Deutschland)

Inhalt:
Regelmäßige Zustandsprüfungen und dauerhafte Überwachung von Leistungstransformatoren werden immer häufiger angewandt um Schäden in der Isolation frühzeitig erkennen zu können und damit Ausfälle zu vermeiden. Dabei gewinnt neben der elektrischen Teilentladungsmessung nach IEC 60270 [1] die elektromagnetische UHF-Messmethode (UHF, Ultrahochfrequenz: 300 MHz – 3 GHz) zunehmend an Bedeutung. Beide Verfahren kommen in Diagnosemessung vor Ort zum Einsatz. Speziell die UHF-Methode eignet sich auch als Teilentladungs-Monitoringsystem, da sie im Gegensatz zur elektrischem Messung unempfindlicher gegenüber externen Störern ist. Für die elektrische Teilentladungsmessung existiert ein standardisiertes Kalibrierverfahren. Die damit mögliche Vergleichbarkeit beliebiger elektrischer Messsysteme hat dazu geführt, dass sich trotz unbekannter, tatsächlich umgesetzter Ladung ein Abnahmepegel für Transformatoren etabliert hat. Dieser Beitrag zeigt eine Gegenüberstellung beider Messmethoden und bewertet die diagnostische Aussagekraft der elektrischen Messung anhand der Abhängigkeit der gemessenen scheinbaren Ladung QIEC von der Teilentladungsposition entlang einer Wicklung und abhängig vom verwendeten Frequenzbereich.