Untersuchungen zur Detektion von festen Störstellen auf Isolatoren in gasisolierten Systemen bei Gleichspannungsbelastung

Konferenz: Diagnostik elektrischer Betriebsmittel 2014 - Beiträge der 6. ETG-Fachtagung
25.11.2014 - 26.11.2014 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: Diagnostik elektrischer Betriebsmittel 2014

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Hering, Maria; Speck, Joachim; Backhaus, Karsten; Großmann, Steffen (Institut für Elektrische Energieversorgung und Hochspannungstechnik, TU Dresden, Deutschland)
Arnold, Philipp (Institut für Energieübertragung und Hochspannungstechnik, Universität Stuttgart, Deutschland)
Riechert, Uwe (High Voltage Products, ABB Schweiz AG, Zürich, Schweiz)

Inhalt:
Der steigende Bedarf an immer längeren Übertragungsstrecken und die gleichzeitige Forderung nach platzsparenden Anlagen stellen gasisolierte Schaltanlagen (GIS) und Leitungen (GIL) im Gleichspannungsbetrieb als unverzichtbar dar. In den typischerweise schwach inhomogenen elektrischen Feldern erweisen sich Störstellen, wie z. B. leitfähige Partikel, als besonders kritisch. Sobald die Einsetzspannung an den Partikelspitzen überschritten wird, werden Ladungsträger produziert, die sich auf Isolatoren anlagern, das Überschlagsverhalten beeinflussen und entsprechend das Isolationsvermögen der Anlage herabsetzen können. Eine effektive Diagnostik setzt jedoch die messtechnische Detektierbarkeit derartiger Störstellen voraus. Die Herausforderungen dabei werden in diesem Beitrag anhand des Verhaltens fester Störstellen auf Isolierstoffoberflächen beschrieben.