Querverbund und Virtuelle Kraftwerke – Betriebsoptimierung von Strom, Wärme, Gas, E-Mobilität unter Einbeziehung der Speicher und Märkte

Konferenz: Von Smart Grids zu Smart Markets 2015 - Beiträge der ETG-Fachtagung
25.03.2015 - 26.03.2015 in Kassel, Deutschland

Tagungsband: Von Smart Grids zu Smart Markets 2015

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Bühner, V. (EUS GmbH/ KISTERS, Rhenus-Platz 2, 59439 Holzwickede, Deutschland)
Ranner, Sebastian (Stadtwerke Rosenheim GmbH & Co. KG, Deutschland)
Müller, Thaddäus (Stadtwerke Rosenheim Netze GmbH, Deutschland)

Inhalt:
Die flächendeckende Einführung von elektrischen Fahrzeugen (E-Mobile) in den nächsten Jahren ist eines der strategischen Ziele der Bundesregierung, um zur Reduzierung der Treibhausgase beizutragen. Dieser Beitrag kann nur dann gelingen, wenn die Ladeenergie der elektrischen Fahrzeuge größtenteils aus erneuerbaren und lokalen Energien stammt. Die hohen Ladeleistungen können aber schnell zu Überlastungen und Spannungsproblemen in einem Netzgebiet führen. Dies zu Umgehen ist die Zielsetzung des BMU-Projektes Well2Wheel in Darmstadt, bei dem die Ladesteuerung in ein bestehendes Virtuelles Kraftwerk integriert wird. Konventionelle KWK-Erzeuger erlauben wegen des hohen Wirkungsgrades CO2-Einsparungen gegenüber der Einzelerzeugung und durch die bereits vorhandenen Wärmespeicher zu einer nennenswerten Flexibilität auf der Stromseite. Am Beispiel des Virtuellen Kraftwerks in Rosenheim wird dies verdeutlicht. Vor allem in ländlichen Gebieten findet eine hohe Integration von erneuerbaren Energien aus vielen kleinen Erzeugern in die Verteilnetze statt. Ein EU-Leuchtturmprojekt zeigt Möglichkeiten auf, die bestehende Infrastruktur durch gezielte Steuerung der Einspeiser und Integration von wenigen Power Routern weit mehr ausnutzen zu können. Alle genannten Realisierungen basieren auf der gleichen Querverbundoptimierung und -steuerung und zeigen die Flexibilität des Ansatzes.