Sensorbasierte Gesundheitsservices – Konzepte und Potentiale erweiterter Situationserkennung als langfristiges Dienstleistungsangebot

Konferenz: AAL-Kongress 2015 - 8. AAL-Kongress 2015
29.04.2015 - 30.04.2015 in Frankfurt/Main, Deutschland

Tagungsband: AAL-Kongress 2015

Seiten: 7Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Klaus, H.; Balasch, M. C. (Deutsche Telekom AG, Innovation Laboratories (T-Labs), Winterfeldtstr. 21, 10781 Berlin, Deutschland)
Jüptner, A.; Kolozis, A. (Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., Ortsverband Stedingen, Am Deich 8, 27804 Berne, Deutschland)
Fricke, C.; Meyer, S. (SIBIS – Institut für Sozialforschung GmbH, Richard-Wagner-Str. 19, 10585 Berlin)

Inhalt:
Die Erhaltung der Gesundheit, eine Unterstützung der selbständigen Lebensführung und die Bereitstellung kompetenter Hilfestellung im Bedarfsfall waren die Hauptforschungsthemen im Projekt „Sensorbasierte Gesundheitsservices“, das im Rahmen des Forschungscampus „Connected Technologies“ im Zeitraum 04/2013 – 08/2014 durchgeführt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Es wurden häusliche und mobile Servicemodule entwickelt, die auf ambienten und körpernahen Sensorkomponenten basieren. Sie erkennen ungewöhnliche Situationen oder starke Abweichungen von der normalen Lebensführung und melden sie einem sozialen Dienstleister, der sich um die akuten Erfordernisse kümmert. Schleichende Veränderungen, die sich über mehrere Tage, Wochen oder Monate vollziehen, werden hingegen von einem speziell ausgebildeten Langzeitbetreuer beobachtet, der je nach individuellem Wunsch oder Bedarf geeignete Maßnahmen in die Wege leitet. Befragungen potenzieller Endnutzer und Pflegefachkräfte weisen eine hohe Attraktivität des Konzepts nach; die Arbeitsgestaltung und Rollenaufteilung bei sozialen Dienstleistern erfordern jedoch noch weitere Arbeiten.