Untersuchung des endothelialen Wachstums innerhalb eines mikrofluidischen Systems zur Nachbildung physiologischer Barrieren mit integrierter Sensorik

Konferenz: MikroSystemTechnik 2015 - MikroSystemTechnik Kongress 2015
26.10.2015 - 28.10.2015 in Karlsruhe, Deutschland

Tagungsband: MikroSystemTechnik 2015

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Rajabi, Taleieh; Ahrens, Ralf; Gantenbein, Hanna; Guber, Andreas (Karlsruher Institut für Technologie (KIT) - Institut für Mikrostrukturtechnik (IMT), Hermann-von-Helmholtz-Platz 1, 76344 Eggenstein-Leopoldshafen, Deutschland)
Huck, Volker; Schneider, Stefan W. (Universitätsklinikum Mannheim, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Deutschland)
März, Martin; Schroten, Horst (Universitätsklinikum Mannheim, Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, Deutschland)

Inhalt:
Zur in vitro Nachbildung von physiologischen Barrieren, wie z. B den Blut- oder Lymphgefäßen, der Blut-Hirn-Schranke, oder auch der Blut-Liquor-Schranke, zu deren wichtigen Aufgaben u. a. die Abwehr von Krankheitserregern gehört, haben wir ein mikrofluidisches Chipsystem entwickelt. Das System besteht aus zwei durch Abformverfahren hergestellten Gehäusehälften mit integrierten Kanalsystemen, die durch eine porenbesetzte Membran getrennt sind und durch thermisches Bonden bzw. Klebeverfahren miteinander verbunden werden. Um die physiologische Barriere nachzubilden, wird die Membran als Trägersubstrat für den ein- oder beidseitigen Bewuchs mit entsprechenden Zellen verwendet. Die Verwendung transparenter biokompatibler Materialien ermöglicht eine mikroskopische in vitro- Langzeitbeobachtung der lebenden Zellen. Zusätzliche Goldelektroden auf der Oberseite der Membran erlauben elektrische Impedanzmessungen nach dem ECIS-Verfahren, um eine Beurteilung der Permeabilität und Barrierefunktion der Zellschicht zu gewährleisten sowie ihre Wechselwirkung bei externen Manipulationen zu untersuchen.