Mikrofluidikmodule für die Biotechnologie: Herstellung und Charakteristika

Konferenz: MikroSystemTechnik 2015 - MikroSystemTechnik Kongress 2015
26.10.2015 - 28.10.2015 in Karlsruhe, Deutschland

Tagungsband: MikroSystemTechnik 2015

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Ventruto, Reto; Schumacher, Patrick; Good, Hanspeter; Bauböck, Günther (Cicor Advanced Microelectronics and Substrates, Reinhardt Microtech AG, Wangs, Schweiz)
Kaiser, Alexander (Cicor Advanced Microelectronics and Substrates, Reinhardt Microtech GmbH, Ulm, Deutschland)
Fritz, Karl-Heinz (Cicor Advanced Microelectronics and Substrates, Cicorel SA, Boudry, Schweiz)

Inhalt:
Die Analyse von Zellen ist ein sehr wichtiger Prozess in der Biotechnologie und wird heute auch ausserhalb von Laboren z.B. in der Saatgutherstellung oder der Milchwirtschaft angewandt. Die impedanzbasierte Durchflusszytometrie, bei der Zellen gleichzeitig mit unterschiedlichen Hochfrequenzsignalen vermessen werden, ermöglicht Aussagen über eine Vielzahl von Zelleigenschaften. Beispielsweise können mit dieser Analysemethode lebende von toten Zellen unterschieden werden. Neben der Grösseninformation lassen sich auch zytoplasmische Eigenschaften, so z.B. das Entwicklungsstadium von Pollen erkennen. Um auf diesem modifizierten Coulter-Prinzip basierende Analysen mit minimalen Probenvolumen durchführen zu können, werden robuste aber dennoch hochgenaue Mikrofluidikmodule (“Lab-on-Chip”) benötigt. Kernelement dieser Module sind Mikrofluidikchips, die mit unterschiedlichen, den zu analysierenden Zellen angepassten, Kanalgeometrien mit einander gegenüberliegenden Elektroden erzeugt werden. Dieser Beitrag beschreibt die Herstellung solcher Mikrofluidikchips zur Zellanalyse.