Magnetresonanz-kompatibler Mini-Inkubator für die Untersuchung der Epileptogenese in vitro

Konferenz: MikroSystemTechnik 2015 - MikroSystemTechnik Kongress 2015
26.10.2015 - 28.10.2015 in Karlsruhe, Deutschland

Tagungsband: MikroSystemTechnik 2015

Seiten: 3Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Kamberger, R. (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Mikrosystemtechnik – IMTEK, Deutschland)
Göbel, K.; LeVan, P.; Leupold, J.; Elverfeldt, D. von; Hennig, J. (Universitätsklinikum Freiburg, Medizin Physik, Radiologische Klinik)
Gerlach, J.; Haas, C. (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sektion Experimentelle Epilepsieforschung, Klinik für Neurochirurgi)
Gruschke, O. G. (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Institut für Mikrosystemtechnik – IMTEK und Institut für Mikrostrukturtechnik – IMT, Deutschland)
Korvink, J. G. (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg & Karlsruher Institut für Technologie (KIT) & Institut für Mikrosystemtechnik – IMTEK)

Inhalt:
Wir präsentieren einen Mini-Inkubator, in dem lebende organotypische Gewebeschnitte, die nach der Grenzflächenmethode kultiviert wurden, mittels Magnetresonanztechniken untersucht werden können. Seit langem dienen in vitro Messungen der biologischen und der medizinischen Forschung als Alternative zu Tierexperimenten. Diese Messungen werden z.B. für die Medikamentenforschung, die Gewebezüchtung und bei verschiedenen Krankheitsmodellen genutzt. Diese in vitro Experimente benötigen physiologische Bedingungen, bzw. deren kontrollierte Änderungen. Magnetresonanz-Mikroskopie (MRM) ist ein leistungsstarkes Werkzeug, um metabolische und morphologische Veränderungen diverser Proben zu untersuchen. In vitro können biologische Proben über einen längeren Zeitraum kultiviert und gemessen werden, um hochaufgelöste MR Spektren oder Bilder zu erhalten. Außerdem reflektieren diese Proben weitgehend den in vivo Zustand und können deshalb genutzt werden, um die Wechselwirkung zwischen Probe und MR Signal besser zu verstehen.