NGA-Breitbandperspektive für Deutschland - Micro-, Mini- und Macro-Trenching als spezielle Lösungen für den ländlichen Raum

Konferenz: Kommunikationskabelnetze mit Ausstellung - 22. ITG-Fachtagung
08.12.2015 - 09.12.2015 in Köln, Deutschland

Tagungsband: Kommunikationskabelnetze mit Ausstellung

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Neubauer, Holger (IBZ Neubauer GmbH & Co. KG, 07937 Zeulenroda-Triebes, Thüringen, Deutschland)

Inhalt:
Mit der Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) im Jahre 2012 wurde erstmals mit Micro- und Minitrenching eine Bautechnologie im § 68 Absatz (2) aufgenommen. Die Zielstellung besteht in der Reduzierung der Investitionskosten (CAPEX) bei der Errichtung von Glasfaser-Breitbandnetzen der nächsten Generation, wenn bestimmte Anforderungen eingehalten werden. Diese Technologie ist noch nicht durch Regelwerke der betroffenen Fachverbände und Gremien zur anerkannten Regel der Technik geworden. Im Gegenteil, nach derzeitigem Stand widerspricht die Technologie den Maßgaben verschiedener und als einschlägig zu beachtender Regelwerke. Zudem werden bei Technologieanwendung zeitlich und kostenmäßig unkalkulierbare Risiken in die Betriebs- und Unterhaltungskosten (OPEX) der Breitbandanlage verlagert. Mit Micro- und Minitrenching sind Chancen und insbesondere Risiken verbunden, denen insbesondere der ausführende Unternehmer unterworfen ist. Der Eigenschutz des Unternehmers hat daher besondere Bedeutung.