Welche Art von mobilitätsfördernder Technologie ist im Pflegearrangement von Menschen mit Demenz zur Bedarfserfüllung notwendig? Aushandlungsprozesse zwischen Pflegekräften und Technikentwicklern

Konferenz: Zukunft Lebensräume - Kongress
20.04.2016 - 21.04.2016 in Frankfurt/Main, Deutschland

Tagungsband: Zukunft Lebensräume

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Weinberger, Nora; Hirsch, Johannes (Karlsruher Institut für Technologie, Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse, Karlsruhe, Deutschland)

Inhalt:
„So viel Freiheit wie möglich, so viel Schutz wie nötig“ ist das Credo der Pflege und Betreuung von Menschen mit Demenz. Technische Unterstützung liegt nahe und wird bereits entwickelt. Nutzeransprüche werden zwar beachtet, dennoch folgt die Entwicklung einem Technology Push: d.h. eine Technik wird vorgeschlagen, bei der aus technischer Perspektive angenommen wird, dass sie die Bedarfe erfüllt. Aus Sicht der Autoren ist es aber notwendig, die Vorgehensweise anzupassen. Zuerst sollte empirisch der Bedarf an technischer Unterstützung erhoben und dann methodisch abgeleitet werden, welche Art von Technik zur Bedarfserfüllung notwendig ist. Dieser Aushandlungsprozess geschieht in einem Wechselspiel der Pflegekräfte mit Technikexperten, um realisierbare und für alle Akteure akzeptable sozio-technische Unterstützungsansätze zu erarbeiten.