Adaptive Smart-Energy-Lösung für zukunftsfähige Verteilungsnetze – Automatische Detektion von neuen Einspeisern und Lasten

Konferenz: VDE-Kongress 2016 - Internet der Dinge
07.11.2016 - 08.11.2016 in Mannheim, Deutschland

Tagungsband: VDE-Kongress 2016

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Steinbusch, Philippe; Fischer, Sebastian; Stötzel, Marcus; Zdrallek, Markus (Bergische Universität Wuppertal, Wuppertal, Deutschland)
Pistoor, Günter (EWE AG, Oldenburg, Deutschland)
Kumm, Thomas (EWE NETZ GmbH, Oldenburg, Deutschland)
Hühnergarth, Frank (SAG GmbH, Langen, Deutschland)
Friedrich, Wolfgang (Mauell GmbH, Velbert, Deutschland)

Inhalt:
Die deutsche Energiewende stellt die Verteilnetzbetreiber vor immer neue Herausforderungen. Eine Möglichkeit eine maximale Integration von erneuerbaren Energien zu erreichen ist die Nutzung von Smart Grid Lösungen. Diese weisen den Vorteil auf, dass sie zum einen eine Netzzustandsüberwachung ermöglichen und zum anderen regelnd eingreifen, falls kritische Netzzustände (Spannungsbandverletzung bzw. Betriebsmittelüberlastung) auftreten. Der Betrieb einer solchen Niederspannungsautomatisierung ist jedoch mit einen gewissen Rekonfigurationsaufwand verbunden, insbesondere bei kontinuierlicher Installation neuer regenerativer Erzeugungsanlagen. Durch die Integration von adaptiven Funktionen, welche die Rekonfiguration selbstständig durchführen, kann der Betriebsaufwand erheblich reduziert werden. Die Verfahren der adaptiven Funktionen, die im Rahmen des Projektes Green Access entwickelt werden, sowie deren Mehrwert für die Verteilnetzautomatisierung wird vorgestellt, sodass dargestellt wird, dass der Wandel zu einer adaptiven Verteilnetzautomatisierung eine sinnvolle Verbesserung darstellt. Beim Wandel zu einem adaptiven System sind jedoch Restriktionen einzuhalten, um einen zuverlässigen und genauen Betrieb von Niederspannungsnetzen durch Smart Grid Technologien zu ermöglichen.