Von der Atmosphärenkorrektur zur Höhenkorrektur für Luftfunkenstrecken – Hintergründe, Zusammenhänge und neue Ansätze

Konferenz: VDE-Hochspannungstechnik 2016 - ETG-Fachtagung
14.11.2016 - 16.11.2016 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: VDE-Hochspannungstechnik 2016

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Kynast, Edelhard (Kleinmachnow, Deutschland)
Schmidt, Uwe (Hochschule, Zittau, Deutschland)
Hinrichsen, Volker (Technische Universität, Darmstadt, Deutschland)
Weck, Karl-Heinz (postum)

Inhalt:
Ausgehend von dem Verfahren der Atmosphärenkorrektur aus der Hochspannungs-Prüftechnik wird gezeigt, welche Schritte erforderlich sind, um eine Höhenkorrektur im Vorfeld einer Anlageninstallation durchführen zu können. Dazu wurden die atmosphärischen Bedingungen für Orte mit unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen und Höhenlagen analysiert und der Rahmen für die erforderlichen Vereinfachungen abgesteckt. Damit kann die Höhenkorrektur auf eine reine Druckabhängigkeit zurückgeführt werden. Die physikalische Durchschlagsentwicklung für Schaltstoßspannungen wird durch den Exponenten m berücksichtigt. Auf Basis grundsätzlicher Überlegungen wurden genauer definierte Abhängigkeiten des Exponenten ermittelt. Neben der Spannungshöhe werden sowohl Aufstellungshöhe als auch Homogenitätsgrad der Anordnung in dem neuen Ansatz berücksichtigt. Die Anwendung der Höhenkorrektur in der Isolationskoordination für Hochspannungs-Drehstromnetze wird der Korrektur ab 1000 m in den Geräte-Prüfvorschriften gegenübergestellt.