Messtechnische Untersuchung an kommerziellen VDSL2 35b-Übertragungssystemen

Konferenz: Breitbandversorgung in Deutschland - 11. ITG-Fachkonferenz
29.03.2017 - 30.03.2017 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: Breitbandversorgung in Deutschland

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt

Autoren:
Kuhlins, Martin; Obermann, Kristof (Technische Hochschule Mittelhessen Fachbereich Elektro- und Informationstechnik, Wiesenstr. 14, 35390 Giessen, Deutschland)

Inhalt:
Mit VDSL2 35b (Annex Q) lassen sich die mit dem Profil 17a erzielbaren Bitraten (rund 100 Mbit/s im Downstream) auf entsprechend kurzen Entfernungen auf bis zu 350 Mbit/s erhöhen, wobei lediglich eine entsprechende Teilnehmerkarte in einen VDSL2 35b-fähigen DSLAM installiert werden muss. Des Weiteren erlaubt der Standard für das Profil 35b die doppelte Sendeleistung wie für das Profil 17a, so dass potentiell auch höhere Reichweiten realisierbar sind. Darüber hinaus sind beide Technologien kompatibel und gestatten ein gemeinsames Vectoring. Daher ist VDSL2 35b für viele DSL-Netzbetreiber sehr attraktiv und wird in den kommenden Jahren einen wichtigen Beitrag zur Breitbandversorgung in der BRD leisten. In der vorliegenden Untersuchung wird die Performance von kommerziellen VDSL2 35b-Systemen unter Verwendung von typischen Innen- und Außenkabeln detailliert beleuchtet. Auch das Zusammenspiel mit anderen DSL-Technologien, insbesondere mit VDSL2 17a und G.fast, wurden im DSL-Labor der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) eingehend untersucht.