Untersuchungen zur Mobilfunkversorgung am Beispiel einer grenznahen ländlichen Region

Konferenz: Mobilkommunikation – Technologien und Anwendungen - 23. ITG-Fachtagung
16.05.2018 - 17.05.2018 in Osnabrück, Deutschland

Tagungsband: Mobilkommunikation – Technologien und Anwendungen

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Breide, Stephan; Helleberg, Sebastian; Lüders, Christian (Steinbeis-Transferzentrum, Institut für Breitband- und Medientechnik I.BM.T, FH Südwestfalen, Lindenstr. 53, 59872 Meschede, Deutschland)

Inhalt:
Auf dem 2017 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie veranstalteten ersten Digital-Gipfel wurde die Realisierung von flächendeckenden bedarfsgerechten Gigabit-Infrastrukturen im Fest- und Mobilfunknetz – möglichst bis 2025 – als unerlässlich angesehen. Einen wichtigen Beitrag dazu soll die 5. Generation Mobilfunk liefern. Auf der anderen Seite zeigen kürzlich erschienene Studien, dass Deutschland in Bezug auf die 3G/4G-Versorgung und die erzielbaren Datenraten im internationalen Vergleich deutlich zurückliegt. Gerade in ländlichen Gebieten sind vermehrt Beschwerden von Privatpersonen – aber insbesondere auch von Unternehmensvertretern – über eine schlechte Mobilfunkversorgung wahrzunehmen, die sich nicht nur auf geringe Datenraten sondern auf schlechte Qualität bei Telefonie-Anwendungen beziehen. Dieser Artikel fasst die Ergebnisse umfangreicher Unternehmensumfragen und einer Messkapagne zur Mobilfunkversorgung im Kreis Graftschaft Bentheim zusammen, die seitens der Wirtschaftsförderung des Kreises in Auftrag gegeben wurde. Dabei werden Daten zur Dienstenutzung und Kundenzufriedenheit sowie Messdaten zur Sprachqualität, zu Empfangspegeln und zur Technologieverfügbarkeit präsentiert. In einem Fazit werden die resultierenden Handlungsempfehlungen vorgestellt.