Besondere Anforderungen an das Design von trockenen Hochspannungs-Kabelendverschlüssen für gasisolierte Schaltanlagen

Konferenz: VDE-Hochspannungstechnik 2018 - ETG-Fachtagung
12.11.2018 - 14.11.2018 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: VDE-Hochspannungstechnik 2018

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

Persönliche VDE-Mitglieder erhalten auf diesen Artikel 10% Rabatt

Autoren:
Zierhut, Stefan; Klein, Thomas; Wendt, Eckhard (strescon GmbH, Esslingen a. N., Deutschland)

Inhalt:
Die Garnituren stellen generell kritische Komponenten von Hochspannungs-Kabelanlagen dar. Bei VPE Kabeln werden hauptsächlich Steuerteile bzw. Muffenkörper in Aufschiebe-Technologie verwendet. Die in der Fabrik gefertigten und vorgeprüften Isolierteile gewährleisten konstant hohe Qualität und eine hohe Betriebssicherheit. Bei Endverschlüssen zum Anschluss gasisolierter Schaltanlagen (GIS) oder Transformatoren setzen sich zunehmend die trockenen, steckbaren Varianten gegenüber den mit Isolierflüssigkeit gefüllten Varianten durch, da sie verschiedene Vorteile bieten. Insbesonders ist die Möglichkeit zur fabrikseitigen Montage der Isolator-Buchsen zu nennen, dadurch können die Schaltanlagen komplett mit Gasfüllung fertiggestellt und getestet werden. Die vorliegende Veröffentlichung soll die konstruktiven Besonderheiten für trockene GIS-Endverschlüsse erläutern. Folgende Auslegungskriterien und konstruktive Maßnahmen werden näher beschrieben: • Begrenzung der Dehnung des Steuerteiles um den Anpressdruck entlang der Fugen nicht zu unterschiedlich werden zu lassen. • Festlegung des Konuswinkels der Buchse im Hinblick auf die Position des Steuerteiles. • Dimensionierung des Federpaketes für den notwendigen Temperaturbereich über die vorgesehenen Aderdurchmesser.