Zur Erwärmungsprüfung von induktiven Spannungswandlern

Konferenz: VDE-Hochspannungstechnik 2018 - ETG-Fachtagung
12.11.2018 - 14.11.2018 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: VDE-Hochspannungstechnik 2018

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Hiller, Jennifer; Jahn, Heiko (FGH Engineering & Test GmbH, Mannheim, Deutschland)

Inhalt:
Die Erwärmungsprüfung nach der Norm IEC 61869-3 für induktive Spannungswandler soll zeigen, ob die Erwärmung eines Wandlers während des Betriebes bei vorgeschriebenen Spannungs- und Stromwerten innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt. Da die Wicklungen und die Isolation eines Wandlers für eine direkte Temperaturmessung i. d. R. nicht zugänglich sind, kommt üblicherweise das Widerstandszunahmeverfahren zur Anwendung. Um während der Erwärmungsphase überprüfen zu können, wann ein Wandler die thermische Stabilität erreicht, wird die angelegte Hochspannung mehrmals abgeschaltet, damit die aktuelle mittlere Temperatur der Wicklungen bestimmt werden kann. Durch das Abschalten während der Erwärmungsphase ist dieses Verfahren zeitintensiv. Um Erwärmungsprüfungen effizienter und eindeutiger zu gestalten, wird im vorliegenden Artikel ein alternativer Messaufbau für das Widerstandszunahmeverfahren beschrieben, mit dem es möglich ist, den Widerstand der Wicklungen während des Anliegens der Hochspannung messtechnisch zu verfolgen und somit rechnerisch die Temperaturänderung zu bestimmen. Die erreichte Übertemperatur kann dann ebenfalls mit dem Widerstandszunahmeverfahren bewertet werden. Die Ergebnisse des vorgeschlagenen Verfahrens werden mit denen des konventionellen Verfahrens verglichen und es werden im Rahmen der Zusammenfassung Hinweise für seine Anwendung bei Stromwandlern gegeben.