Flexibles, μLED-basiertes Implantat mit integrierten μ-Linsen und konischen Konzentratoren für optimierte Lichtausbeute

Konferenz: MikroSystemTechnik 2019 - Kongress
28.10.2019 - 30.10.2019 in Berlin, Deutschland

Tagungsband: MikroSystemTechnik Kongress 2019

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Klein, Eric; Kaku, Yumi (Professur für Materialien der Mikrosystemtechnik, Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK), Universität Freiburg, Deutschland)
Paul, Oliver; Ruther, Patrick (Professur für Materialien der Mikrosystemtechnik, Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK), Universität Freiburg, Deutschland & Exzellenzcluster BrainLinks-BrainTools, Universität Freiburg, Deutschland)

Inhalt:
Wir beschreiben die Herstellung, Integration und Charakterisierung hemisphärischer Mikrolinsen (μ-Linsen) für optogenetische Sonden mit integrierten Mikro-LEDs (myLEDs). Die μ-Linsen werden durch Abformung aus Polydimethylsiloxan (PDMS) hergestellt. Die Form dafür wird mittels isotropem HNA-Ätzens (Fluss-, Salpeter- und Essigsäure) in Silizium (Si) hergestellt. Der Prozess wurde bezüglich kleiner Maskenöffnungen, einer guten Oberflächenrauheit (Ra < 15 nm) und seiner Isotropie optimiert. Mit diesem Prozess konnten 10-µm-große μ-Linsen aus PDMS hergestellt werden. Des Weiteren wurden konische Konzentratoren (KK) mittels Trockenätzung in die bestehenden Sonden integriert und auf diesen die μ-Linsen angebracht. Durch diese Maßnahmen verbessert sich die ausgekoppelte Lichtleistung um 115 % und 83 % in Luft bzw. Wasser. Die maximale Strahlungsintensität des Beleuchtungskegels wurde um 145 % bzw. 95 % gesteigert.