Digitale Transformation in der Fertigungsplanung

Inhalt:
Produzierende Unternehmen müssen sich immer größeren Herausforderungen stellen um im globalen Wettbewerb bestehen zu können. Die Produktion stellt dabei das Rückgrat des Unternehmens dar und wird fast täglich mit Stückzahlschwankungen und Produktänderungen konfrontiert. Nicht nur das Produktionssystem sondern auch das Produkt haben einen großen Einfluss darauf, wie flexibel auf die Anforderungen reagiert werden kann. Aus diesem Grund findet eine Integration des Produktionsplanungsprozesses in den Produktentstehungsprozess statt, die Digitale Produktabbildung gewinnt für die Produktionsplanung mehr und mehr an Bedeutung. Im Rahmen des Simultaneous Engineering müssen alle Produktvarianten einer qualitativen und quantitativen Montagebewertung mit der Ermittlung von Potentialen und Risiken unterzogen werden. Die Bestimmung der Montagezeit mit standardisierten Methods Time Measurement Bausteinen bilden dabei die Basis für die grobe Konzeptionierung von Produktionssystemen. Eine digitale Abbildung der Wertschöpfungsprozesse wird erzeugt. Die anschließende Arbeitsverteilung auf einzelne Stationen erfolgt durch verschiedene statistische Verfahren um eine möglichst optimale Arbeitsverteilung (Minimierung von Stationen und Wartezeiten) auf die verschiedenen Stationen zu erreichen. Validiert wird das Produktionssystem mit einer dynamischen Materialflusssimulation, in dem verschiedene Szenarien simuliert und bewertet werden können. Um den komplexen Anforderungen an die Planung eines flexiblen Produktionssystems gerecht zu werden, ist der Einsatz von Digitalen Planungstools (Digitale Fabrik, Simulationstools) unumgänglich. Sie stellen auch die Grundlage für die Abbildung des Digitalen Zwillings dar.