Möglichkeit der Gesamtkostenoptimierung von Energiesystemen mit Hilfe von Metalloxid-Überspannungsableitern

Konferenz: VDE Hochspannungstechnik - ETG-Fachtagung
09.11.2020 - 11.11.2020 in online

Tagungsband: ETG-Fb. 162: VDE Hochspannungstechnik

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

Autoren:
Schubert, Matthias; Liesenfeld, Niklas; Koch, Thomas; Gronbach, Peter; Kuschel, Mark (Siemens Energy, Berlin und Erlangen, Deutschland)

Inhalt:
Für einen sicheren Betrieb von Energiesystemen ist der Einsatz von Überspannungsschutzgeräten (Metalloxid-(MO-)Ableiter) unerlässlich. Durch den gezielten Einsatz von MO-Ableitern können unter Berücksichtigung der Isolationskoordination niedrigere Isolationspegel an vereinzelten Komponenten zugelassen werden, als üblicherweise gefordert werden. Dies kann zur Verbesserung der Kosten führen oder erst den Einsatz von vorhandenen Designs ermöglichen, wie zum Beispiel die Nutzung von vorhandenen Freileitungen für höhere Spannungsebenen. Auch sogenannte HCAs (High Cooling Arrester) können unter bestimmten Umständen aufgrund ihres niedrigeren Schutzpegels gegenüber einen MO-Ableiter mit Gehäuse zur Reduzierung der Anzahl in Reihe geschalteter Thyristoren in HGÜ Anlagen und zur Kosteneinsparung beitragen.