Nachweisführung der Frequenzstabilität bei zunehmender dezentraler Erzeugung durch Typ-2-Anlagen

Konferenz: Transformation der Stromversorgung – Netzregelung und Systemstabilität - 14. ETG/GMA-Fachtagung
28.09.2022 - 29.09.2022 in Leipzig, Germany

Tagungsband: ETG-Fb. 166: Transformation der Stromversorgung – Netzregelung und Systemstabilität

Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF

Autoren:
Eckel, Christina; Becker, Christian (Technische Universität Hamburg, Institut für Elektrische Energietechnik, Hamburg, Deutschland)

Inhalt:
Die Fähigkeit von Erzeugungsanlagen, einen stabilen Arbeitspunkt hinsichtlich Spannung und Frequenz sowohl in einem fiktiven Inselnetzbetrieb als auch in einem Netzparallelbetrieb aufrecht erhalten zu können und die Stabilität für definierte Störungen zu gewährleisten, wird als netzbildende Eigenschaft bezeichnet. Diese leistet einen wichtigen Beitrag zur Stabilität des Verbundsystems. Es wird nachgewiesen, dass Konstellationen aus primär-geregelten Erzeugungsanlagen, deren dynamisches Verhalten durch ein Verzögerungsglied zweiter Ordnung dargestellt werden kann und welche die Anforderungen an die Dämpfung des dynamischen Frequenzverhaltens einzeln erfüllen, auch im Parallelbetrieb einen positiven Beitrag zur Dämpfung leisten. Kriterien werden definiert, mit denen dies auch bei dem Einsatz eines Leistungsreglers der Fall ist. Im Weiteren werden Anforderungen an die Dynamik von Erzeugungsanlagen ohne netzbildende Eigenschaften gestellt, um Frequenzstabilität im Verbundsystem bei hoher Durchdringung solcher Anlagen zu gewährleisten.