Analoger Schaltungsentwurf mittels ausführbarer Entwurfsablaufbeschreibungen für konventionelle Entwurfsumgebungen

Konferenz: ANALOG '05 - 8. GMM/ITG-Diskussionssitzung: Entwicklung von Analogschaltungen mit CAE-Methoden
16.03.2005 - 18.03.2005 in Hannover, Deutschland

Tagungsband: ANALOG '05

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Domdey, Andreas (Technische Universität Hamburg-Harburg, Deutschland)
Wittmann, Reimund; Bamba, Adama; Darianian, Mohsen (Nokia Research Center, Bochum, Deutschland)
Schardein, Werner (Fachhochschule Dortmund, Deutschland)

Inhalt:
Im Hinblick auf eine erforderliche Reduktion des Entwicklungsaufwandes für analoge Schaltungen in komplexen Kommunikationssystemen, deren Anforderungen sich an der Grenze der technologischen Möglichkeiten bewegen, sind effizientere Entwurfsansätze erforderlich. Wünschenswert sind prozessunabhängige Entwurfsbeschreibungen von Schaltkreisen, die unter Verwendung eines speziellen "Entwurfsmodells" in unterschiedlichen Prozessumgebungen automatisch ausgeführt werden können. Ein solcher Ansatz wird in diesem Beitrag vorgestellt. Es können komplexe Analog- und HF-Schaltungen mittels einer ausführbaren Entwurfsablaufbeschreibung in einer konventionellen Entwurfsumgebung erstellt werden. Eine Besonderheit dieses Ansatzes ist, dass hiermit entworfene Schaltungen auch schon bei der initialen Erstellung im Systementwurfsprozess im Vergleich zum Handentwurf deutlich früher zur Verfügung stehen. Als Entwurfsbeispiel dient ein äußerst flexibles CMOS-Referenzstromnetzwerk mit Strömen von 20 myA - 1 mA, bis zu 5000 Transistorfunktionen und hohen Matching-Anforderungen für die Verwendung in Verstärkerschaltungen in Transceiver-Front-Ends.