Aspekte der Graphenintegrationsplattform für die Stadt Graz

Konferenz: Angewandte Geoinformatik 2010 - 22. AGIT-Symposium
07.07.2010 - 09.07.2010 in Salzburg, Austria

Tagungsband: Angewandte Geoinformatik 2010

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

Autoren:
LORBER, Günther; RIEDER, Bernhard (tadtvermessungsamt, Magistrat Graz, Österreich)

Inhalt:
Bereits 1989 und 1990 wurde in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Graz begonnen das Grazer Straßennetz zu digitalisieren. Mit der Digitalisierung wurde seinerzeit bereits der Zweck verfolgt, ein routingfähiges Netz zu erzeugen. Dieses Netz wurde vom Stadtvermessungsamt Graz laufend aktualisiert. Im Rahmen des Projektes "Straßendatenbank Stadt Graz" wurden auf der Basis dieses Netzes Anwendungen zur Verwaltung und Visualisierung von Verkehrszeichen und Baustellen implementiert. 2008 hat die Forschungsgesellschaft Mobilität - Austrian Mobility Research FGM-AMOR GmbH das Forschungsprojekt "Integriertes Wegenetz" initiiert. Die Zielsetzung dieses Projektes war die Erstellung eines harmonisierten, intermodalen und routingfähigen Straßen- und Wegenetzes mit interoperablen Bearbeitungsmöglichkeiten. Im Rahmen dieses Projektes wurden die Straßen- und Wegenetze vom Land Steiermark, des Steirischen Verkehrsverbundes und der Stadt Graz analysiert und in Folge harmonisiert. Mit der Entwicklung der Graphenintegrationsplattform (GIP) besteht nunmehr die Möglichkeit einer östereichweiten standardisierten Erstellung eines Verkehrsgraphen. Da Verkehrsströme nicht an den Stadtgrenzen enden, ist es für die Lösung von Verkehrsproblemen von wesentlicher Bedeutung, dass Informationen verkehrlicher Art für den gesamten Ballungsraum nach standardisierten Vorgaben erfasst und für die städtischen Abteilungen, die mit Aufgaben des Verkehrs betraut sind, zur Verfügung stehen.