Die österreichischen Geodateninfrastrukturgesetze

Konferenz: Angewandte Geoinformatik 2010 - 22. AGIT-Symposium
07.07.2010 - 09.07.2010 in Salzburg, Austria

Tagungsband: Angewandte Geoinformatik 2010

Seiten: 5Sprache: DeutschTyp: PDF

Autoren:
DOLLINGER, Karin (Universität Salzburg, Österreich)

Inhalt:
Der Aufbau von umfangreichen Geodatenbeständen und die Entwicklung von Geoinformationsprodukten erfolgten in den vergangenen Jahrzehnten in Österreich, in anderen Mitgliedstaaten der EU und auch in weiteren entwickelten Nationen regional und national sehr unterschiedlich. Dadurch entstanden vor allem in jenen Ländern, die eine wenig liberale Informationspolitik betreiben, volkswirtschaftliche Nachteile. Bislang fehlen einheitliche Geodateninfrastrukturen (Geodaten, deren Metadaten, Geoinformationsdienste und Netze) aus verschiedensten Gründen u. a. auch aufgrund der unzureichenden rechtlichen Verpflichtung hiefür. Umgekehrt ist seit Jahren hinlänglich bekannt, dass Geodateninfrastrukturen unentbehrlich sind, damit sich Wertschöpfungsketten ausbilden können, oder auch als Basis für ein umfassendes E-Government. Öffentliche Geodatenhersteller hüten ihren "Schatz im Schrank" während die Wirtschaft verzweifelt zu eruieren versucht, ob und in welcher Qualität Geodaten vorliegen und zu welchen Preisen und Nutzungsbedingungen diese für diverse Zwecke bereitgestellt werden. All diese Erkenntnisse führten unionsweit dazu, dass die Schaffung von Geodateninfrastrukturen zum deklarierten Ziel wurde.