Adressierung von Gebietskörperschaften in der Frühwarnung mit HASC - Unzulänglichkeiten in existierenden Geocode-Standards

Konferenz: Angewandte Geoinformatik 2010 - 22. AGIT-Symposium
07.07.2010 - 09.07.2010 in Salzburg, Austria

Tagungsband: Angewandte Geoinformatik 2010

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

Autoren:
LENDHOLT, Matthias; SCHROEDER, Matthias; HAMMITZSCH, Martin; WÄCHTER, Joachim (Deutsches GeoForschungsZentrum, Potsdam, Deutschland)

Inhalt:
Frühwarnsysteme müssen bei der Verbreitung von Warnnachrichten auf nationaler Ebene die administrativen Gebiete - wie Bezirke und Kreise - der jeweiligen Nation berücksichtigen. Diese administrativen Einheiten sind mittels sogenannter Geocodes standardisiert adressierbar. Im Projekt DEWS (Distant Early Warning Systems) wurde die Entwicklung eines internationalen Tsunamifrühwarnzentrums für die Anrainerstaaten des Indischen Ozeans prototypisch realisiert. Hierbei wurden Probleme mit den unterschiedlichen administrativen Gebietseinheiten in einem internationalen Kontext offensichtlich. Insbesondere hat sich gezeigt, dass die internationalen Standards ISO-3166, SALB, NUTS und FIPS nicht die aufgetretenen Anforderungen erfüllen konnten. Stattdessen wurde eine generische, unterschiedliche Geocode-Standards berücksichtigende Lösung unter Verwendung von CAP und EDXL-DE sowie dem de facto Standard HASC, für die Informationslogistik des Frühwarnsystems implementiert.