Entwicklung und Erprobung von Mikrostrukturen zur durchflusszytometrischen Charakterisierung humaner Zellen

Konferenz: Mikrosystemtechnik Kongress 2005 - Mikrosystemtechnik Kongress 2005
10.10.2005 - 12.10.2005 in Munich, Germany

Tagungsband: Mikrosystemtechnik Kongress 2005

Seiten: 4Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Neukammer, Jörg; Brattke, Kerstin; Kummrow, Andreas (Physikalisch-Technische Bundesanstalt, Arbeitsgruppe „Durchflusszytometrie und Mikroskopie“, Abbestr. 2-12, 10587 Berlin, Deutschland)
Theisen, Janko; Guschauski, Thilo; Schmidt, Martin (Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik der TU Berlin, Jebensstr. 1, 10623 Berlin, Deutschland)

Inhalt:
Zur Fertigung mikrostrukturierter Durchflusszytometer werden Prägestempel für Strukturen konstanter Tiefe mit Hilfe der LIGA-Technik (Lithographie, Galvanik und Abformung) sowie Stempel für dreidimensionale Strukturen mit einer Ultrapräzisionsfräse hergestellt. Verschiedene Messverfahren werden zur Analyse einzelner Partikel im hydrodynamisch fokussierten Probenstrom kombiniert: Optisch werden das Extinktionssignal, die Lichtstreuung und die Fluoreszenz detektiert; in Koinzidenz dazu kann die Impedanzänderung gemessen werden. Zur Einkopplung eines HeNe-Lasers wird ein Monomode - Lichtwellenleiter montiert; eine Multimode- Empfangsfaser erlaubt den Nachweis der Extinktion der Teilchen. Erste Messungen zur Extinktion und zur seitlichen Lichtstreuung an monodispersen Polystyrolkugeln und Blutzellen wurden durchgeführt. Der Durchmesser der kleinsten Partikel, die an Hand der Extinktion nachgewiesen werden können, beträgt bei der derzeitigen geometrischen Anordnung der Sende- und Empfangslichtwellenleiter etwa 2 µm.