Computersimulationen zur Quantifizierung von Strahlungskopplungseffekten zwischen dem MARSIS-Antennensystem und der Raumsonde MarsExpress

Konferenz: EMV 2006 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
07.03.2006 - 09.03.2006 in Düsseldorf, Germany

Tagungsband: EMV 2006

Seiten: 8Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Plettemeier, D.; Balling, S.; Baganz, N.; Gonschorek, K.-H. (Technische Universität Dresden, Fakultät für Elektrotechnik und Informationstechnik, Elektrotechnisches Institut, Professur und Laboratorium für Theoretische Elektrotechnik und Elektromagnetische Verträglichkeit, 01062 Dresden, Germany)

Inhalt:
Die von der europäischen Raumfahrtbehörde ESA durchgeführte Mission MarsExpress hat das Ziel, die Oberfläche, den Untergrund und die Atmosphäre des Planeten Mars zu erkunden. Die wissenschaftliche Zielstellung des an Bord der Raumsonde MarsExpress befindlichen Experiments MARSIS (Mars Advanced Radar for Subsurface and Ionospheric Sounding) ist die Erkundung der inneren Zusammensetzung der Marskruste und das Aufspüren von Wasserreservoirs unterhalb der Marsoberfläche. Die Untergrundsondierung findet in einem Frequenzbereich von 1,3 bis 5,5 MHz statt. Dieser Frequenzbereich ist aufgeteilt in 4 Frequenzbänder mit einer Breite von jeweils 1 MHz bei den Mittenfrequenzen 1,8 MHz, 3 MHz, 4 MHz und 5 MHz. Die entsprechende Vertikalauflösung im Vakuum beträgt 150 m, was in der Marskruste – je nach Materialzusammensetzung - einer Auflösung von 50 – 100 m entspricht.