Charakterisierung eines Störaussendungsmessplatzes bis 40GHz mit 3m und 10m Messentfernung

Konferenz: EMV 2006 - Internationale Fachmesse und Kongress für Elektromagnetische Verträglichkeit
07.03.2006 - 09.03.2006 in Düsseldorf, Germany

Tagungsband: EMV 2006

Seiten: 6Sprache: DeutschTyp: PDF

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Autoren:
Förtsch, Michael (Siemens AG Erlangen, A&D ATS 61)

Inhalt:
Für unsere exportorientierte Wirtschaft ist ein Absatzmarkt wie ihn die USA bieten lebenswichtig. Doch gerade dieser Markt stellt den Exporteur vor hohe Hürden bei der Zulassung von Produkten. Wie allgemein bekannt ist, verlangt die 47 CFR Part 15 – gemeinhin als FCC part 15 bezeichnet – für non-intentional radiators die Messung bis zum fünften Vielfachen der höchsten intern verwendeten Frequenz. Bei Funkanwendungen wie z.B. WLAN, so genannten intentional radiators, wird eine Messung bis zur zehnten Vielfachen der verwendeten Funkfrequenz gefordert. Bei modernen IT-Systemen mit Prozessorfrequenzen bis 4 GHz und Funkfrequenzen jenseits der 5 GHz ergeben sich Messgrenzen von 20 GHz bzw. 40 GHz, was einen erheblichen Anspruch an das Messsystem darstellt. Für einen Messabstand von 3 m existieren am Markt Systeme, die einen entsprechenden Abstand der Rauschkurve vom Grenzwert aufweisen. Für Geräte der Klasse A nach FCC part 15 ist jedoch ein bevorzugter Abstand von 10 m mit entsprechend niedrigerem Grenzwert angegeben. Ein dieser Forderung entsprechender Messplatz soll im Folgenden dargestellt werden.